Warum ein Studiengebührenbykott an Hessens Hochschulen keinen Sinn macht!




Heute ab 18 Uhr hat der Marburger AstA mal wieder zu einer Vollversammlung geladen. Thema ist der Studiengebührenbykott. Möglichst jeder soll seine Studiengebühren an ein Treuhandkonto überweisen, von wo aus sie falls das anvesierte Quorum von 25% Gebührenverweigerern nicht erreicht wird rechtzeitig an die Hochschule gehen,so das niemand die Zwangsexmatrikulation befürchten muss.Kalkül dabei wenn genug mitmachen kann sich die Hochschule keine massenhafte Zwangsexmatrikulation leisten und wird zu Gesprächen gezwungen.

Ich halte das ganze Konzept für ziemlichen Mist. Die Erfahrung früherer Boykott Kampagnen zeigt doch das einfach nicht genug mitmachen siehe Baden-Württemberg.Abgesehen davon bringt es auch einfach nichts die Hochschulleitungen unter Druck zu setzen, weil die nach dem Hessischen Gesetz keine Autonomie in dieser Frage genießen. Das heißt sie müssen anders als in NRW, wo jede Hochschule autonom über die Einführung oder auch nicht Einführung von Gebühren entscheidet Gebühren kassieren ob sie wollen oder nicht. Ergo die Uni kann nichts machen selbst wenn sie wollte. Das die Landesregierung sich von derlei Protesten beeindrucken lässt und dann plötzlich mit den Boykott Unis in deren Sinne verhandelt ist nach den Erfahrungen des letzten Sommers auch ziemlich ausgeschlossen.Warum also das Ganze? Die Studierendenschaft kriegt es ja obwohl sie rein zahlenmäßig locker aus eigener Kraft dazu in der Lage wäre nicht mal hin genügend Stimmen für die Verfassungsklage zu mobilisieren. Wie soll dann so was riskantes wie ein Boykott funktionieren?
Wenn ihr mich fragt alles Mist das ganze sollte man sich lieber gleich sparen
Henning | ,

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