Ägypten,Tunesien und der Krimkrieg der 1850er Jahre

Vor dem Hintergrund der Krimkrise möchte ich heute auf eine weitgehend vergesse historische Begebenheit aufmerksam machen. Es ist nämlich dieser Tage bei weitem nicht das Erste mal so, dass die Krim umstrittens Territorium ist. Ebenso war die Krim bei weitem nicht immer russisch. Jahrhundertelang war sie Teil des osmanischen Reiches und wurde erst im 18.Jahrhundert durch das russische Zarenreich erobert.
Der Trouble um die Krim war damit allerdings noch lange nicht erledigt,  Es kam zu lang anhaltenden Grenzstreitigkeiten zwischen der Hohen Pforte von Konstantinopel und Moskau Auch damals begriff sich Moskau als Schutzmacht. Schutz bedürftig waren aus seiner Sicht die christlich orthodoxen Untertanen des Osmanischen Sultans. 1853 kam es dann zum Ausbruch des eigentlichen Krimkrieges, welcher bis 1856 dauerte.Der Auslöser war,dass die Osmanen den Franzosen die Aufsicht über christliche Bauwerke in ihrem Reich übertragen wollten,eine Rolle die zu diesem Zeitpunkt  das russische  Zarenreich ausgeübt hatte.

Hier kommt nun Ägypten ins Spiel an  deren weitgehend vergessen Rolle die englische Ausgabe der Saudi-Arabischen Zeitung Al Arabiya erinnert.Hierzu  muss man wissen, dass Ägyptenzu dieser Zeit unter seinem König Muhammed Ali innere Autonomie genoss, jedoch über Tribut Zahlungen noch immer an das osmanische Reich gebunden war.Deshalb und vor allem weil Ägypten über ein überlegenes militärisches Potenzial verfügte  kämpften schließlich rund 40.000 Ägyptische Soldaten auf seiten des Osmanischen Reiches. Hinzu kamen noch rund 10.000 Tunesier. Die Ägypter waren militärisch übrigens über dne ganzen Kriegsverlauf   recht erfolgreich, da sie deutlich disziplinierter agierten als die übrigen Kräfte des osmanischen Reiches. Wenn sie aber so wichtig und gut waren, warum ist ihre Rolle in relative Vergessenheit geraten?

Als Hauptgrund dafür, dass die Geschichte der Ägypter und Tunesier auf der Krim recht unbekannt ist sehen Historiker laut Al-Arabiya die vergleichsweise schlechte Quellenlage, Viele der osmanischen Offiziere waren schlicht und Einfach  Analphabeten,und somit nicht in der Lage  der Nachwelt Quellen zu  hinterlassen.

Via  MEI Editors Blog, 



   





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