Gesehen Benny and Joon


Wiedereinmal ist es Zeit einen Film vorzustellen. Diesmal fällt meine Wahl auf Benny and Joon eine Tragikomödie aus dem Jahr 1993  mit Marry Stuart Masterson und Johnny Depp in den Hauptrollen. Erzählt wird die Geschichte von Benny und seiner Schwester Juniper genannt Joon. Seit dem Unfalltod ihrer Eltern leben beide zusammen in einem großen Haus. Benny ist Automechaniker und Vormund seiner psychisch kranken Schwester Joon und geht in diesen Aufgaben völlig auf. Joon wiederum ist ziemlich einsam und setzt sich gegen ihre Stigmatisierung als schwachsinnig zu wehr, indem sie Haushaltshilfen die Benny anstellt vergrault. Joon ist auch gar nicht dumm,leidet aber an  Angstzuständen bei Stress und  gelegentlichem Stimmen hören. Außerdem handelt sich oft impulsiv und gerät dadurch mit dem Gesetz in Konflikt. Benny wiederum verweigert sich standhaft dem Rat der Ärzte, Joon in ein Heim für psychisch Kranke zu geben

Das Leben der Beiden  verändert sich, als Benny beim Pokern verliert und dazu verdonnert wird Sam, den Cousin eines Mitspielers bei sich aufzunehmen.Sam(Johhny Depp  in einer seiner Paraderollen) ist ebenfalls ein Außenseiter,jedoch psychisch stabil. Er trägt altmodische Anzüge und Hüte und spricht nicht viel. Sein besonders Talent besteht darin durch Pantomimen und andere Kunststücke im Stile Charlie Chaplins seine Umwelt zu unterhalten.Im Laufe des Films kommen sich nun Joon und Sam langsam näher und verlieben sich. Auch Benny gelingt es sich von seiner ausschließlichen Beschützer Rolle zu lösen und er  bandelt mit der warmherzigen Ruthie an. Die Situation eskaliert, als Benny die Beziehung von Joon und Sam nicht akzeptiert und diesen aus dem Haus wirft. Daraufhin flüchten beide, die Flucht geht jedoch auf katastrophal schief.

Am Ende raufen sich die beiden Männer zusammen und Joon und Benny schaffen es sich voneinander zu lösen. Benny kann eine normale Beziehung mit Ruthie eingehen und Joon und Sam ziehen in eine eigene Wohnung.Kurz und gut,wie es sich für Hollywood gehört löst sich am Ende alles in Wohlgefallen auf.

Mir gefällt der Film sehr gut, denn die darin erzählte Liebesgeschichte ist romantisch und witzig, jedoch auch nicht unerträglich pathetisch. Außerdem finde ich die im Film enthaltene Forderung Psychisch Kranke möglichst normal zu behandeln statt zu als schwachsinnig weg zu sperren nach wie vor ausgesprochen aktuell.Deshalb gibt es von mir die klare Empfehlung sich den  einmal selber anzusehen. Es lohnt sich !


Henning |

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