Conan das Musical !



Nun mal etwas Popkultur, nämlich eine wunderbare Musical Umsetzung des grandiosen Arnold Schwarzenegger Fantasyfilms Conan der Barbar, welcher wiederum auf den Geschichten des Schriftstellers Robert E Howard basieren. Die folgenden rund drei Minuten fassen die Quintessenz des Films jedenfalls ziemlich sehr unterhaltsam zusammen.Allerdings muss man schon ein bisschen Geek sein, sonst konnte das Video eher schmerzen bereiten.

Viel Spaß !




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Der Zenga Zenga Song



Der Aufstand in Libyen schreitet weiter voran, und mittlerweile scheint es nur noch eine Frage von Tagen bis Muammar al-Gaddafis Regime stürzt. Zumindest berichtet die Taz davon, dass die Oposition weiter auf Tripolis vorrückt, während im befreiten Bengasi bereits an einer Übergangsregierung gebastelt wird. 

Unterdessen wird der Despot ein letztes mal zum Star, und zwar als Witzfigur.Der Israeli Noi Alusch hat basierend auf Gaddafis letzter bizarrer Wutrede ein amüsantes Video gebastelt den sogenannten  Zenga Zenga  Song. Darin wird der Diktator zum Hampelmann begleitet von leicht bekleideten Tänzerinnen.. 

Viel Spaß mit dem Song !





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Magister-Es ist Vollbracht



Liebe Gemeinde !

Es ist vorbei! Ich habe meine allerletzte Prüfung absolviert,und zwar wie schon vergangene Woche mit einer 1,0 in Politik!Allerdings muss man anmerken, dass diese 1,0 etwas glücklich war.Das Erste Thema der Prüfung,der Vergleich zwischen Frantz Fanon und Ali Schariati lief zwar hervorragend und  hätte  nach Aussage der Prüfer eine 1+ verdient gehabt, der Zweite Teil über die Nahost Politiken Deutscher Parteien   war etwas  schwach.  Dennoch entschloss sich Herr Ouaissa zur 1,0.dar er der Meinung war ich hätte  dies als einer seiner besten Studierenden verdient.

Über soviel Wertschätzung habe ich mich natürlich sehr gefreut, zugleich bin ich gerade von einem recht seltsamen Gefühl ergriffen, den ich habe noch gar nicht richtig realisiert, das mein Studium nun nach insgesamt 7.5 Jahren vorbei ist.Der letzte formale Akt der jetzt noch aussteht ist nur noch die Abholung von Magisterurkunde und Zeugnis im Prüfungsbüro. Ansonsten bin ich ab sofort ein freier aber auch erst mal arbeitsloser Mensch. Ich Werde mich jetzt ein paar Wochen abgesehen vom Persisch Training entspannen und ein bisschen die Seele baumeln lassen. Ich hoffe dabei entsteht eine Inspiration für meine geplante Promotion. Noch habe ich nämlich absolut keine zündende Idee womit ich mich 3-4 Jahre beschäftigen will

Heute Abend feiere ich erst mal meinen hervorragenden Abschluss (Durchschnittsnote 1,2 )  mit meinen engsten Freunden im Marburger Sudhaus und Morgen beginnt dann mein neues Leben als Magister Artium und Doktorrand in Spe. Als kleine Wehmütige Reminiszenz an mein soeben verflossenes Magisterstudium gibt es zum Abschluss dieses Eintrages  noch den Magistersong,der das Wesen dieser gerade sterbenden  Art  zu studieren und zu leben sehr treffend  auf den Punkt bringt.

Viel Spaß !





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Wie Arabiens Medien die Revolte der Araber wahrnehmen



Die Revolte in der MENA Region läuft weiter, der aktuelle Brennpunkt ist Libyen, wo Diktator Gaddafi inzwischen mindestens über Teile des Landes verloren hat. Wie aber transportieren die Medien der Region den Aufstand der Araber? Hierzu hat Mona Sarkis für Telepolis einen interessanten Artikel verfasst. Dabei wird deutlich das natürlich die allermeisten Sender und Zeitungen der Region weiter mehr oder weniger Stark unter der Fuchtel von Regierungen stehen. So steht zum Beispiel  Al-Arabiya mehr oder weniger Stark unter dem Einfluss von Saudi-Arabien.

Sarkis kommt dementsprechend  zu dem Ergebnis das allenfalls  Al Jazeera das Ziel neutraler Berichterstattung fast erreicht.Jedoch ist auch Al Jazeera ein Instrument Katarischer Außenpolitik. Dies zeigt sich bei der Berichterstattung über den Aufstand in Bahrain. Das dortige Massaker wurde auch dort totgeschwiegen. Die Araber und ihre Medien kommunizieren also auch weiter aneinander vorbei.

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Magister der vorletzte Schritt ist getan!



Liebe Gemeinde !

Ich habe heute den vorletzten Schritt zu meinem Magisterabschluss absolviert. Heute stand die über den Tag verteilte Geschichtsprüfung auf dem Programm. Zunächst   musste ich Vormittags den 60 minütigen Klausurersatz absolvieren. Thema war die Entwicklung der USA von Washington bis Lincoln. Leider hatte ich meinen bisher schwächsten Prüfungsauftritt und kam teilweise ganz schön ins schwimmen.So wurde meine Einsen Serie leider durchbrochen und ich bekam"nur" eine Zwei.Nach einer ausgiebigen Pause musste ich Nachmittags dann nochmals antreten, diesmal zur regulären mündlichen Prüfung. Hier stand der Weg vom Mauerfall zur  Deutschen Einheit auf dem Programm. Glücklicherweise konnte ich hier nochmal kräftig aufdrehen und erhielt für diese Zweite Prüfung eine Glatte Eins! Der "Makel" der ersten  Zwei  wurde also ausgeglichen sodass ich mein Geschichtsstudium mit der Note  1,5 beende.

Damit fehlt mir zum endgültigen Abschluss meines Studiums nur noch eine Einzige Prüfung nämlich die Reguläre Mündliche Prüfung in Politikwissenschaft.Auch hier möchte ich am Liebsten noch mal eine Eins produzieren, den diese Note fließt mit doppelter Gewichtung in die Fachnote Politik ein, sodass mir eine schlechtere Note meine grandiose Eins von letzter Woche zumindest ein wenig  verhageln konnte.Allerdings rechne ich kaum damit das die Prüfung schlechter als 2,0 ausfallen wird, was dann immer noch für eine Politiknote von 1,6 reichen würde.Es gibt also gar keinen Grund sich verrückt zu machen.  

Auch Bezogen auf die Gesamtnote dürfte mir die Eins vor dem Komma  kaum noch zu nehmen sein.wenn ich richtig gerechnet habe geht es nur noch um die Zehnerstelle nach dem Komma. Donnerstag Mittag bin ich dann erlöst und habe endgültige Klarheit  über meine Politiknote und das Gesamtergebnis.Das vor einem Jahr gesteckte Ziel einen möglichst sehr guten Magister hin zulegen um eine Basis für eine anschließende  Promotion zu haben ist jedenfalls so gut wie erreicht. Ich kann mir schon jetzt zufrieden  auf die Schulter klopfen und mich  ab nächster Woche neben Entspannung erst mal  auf Persisch konzentrieren.

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Der Copy and Paste Minister



Eigentlich wollte ich mich ja zur Causa Guttenberg nicht äußern,aber mittlerweile hat der Skandal ein Ausmaß erreicht, das einen staunen lässt. Stimmen die Analysen des Internetprojektes Guttenplag Wiki wurden aktuell bereits auf 72% der Seiten Plagiate identifiziert. Das bedeutet fast drei Viertel der Schrift sind geklaut. Selbst wenn die Überprüfung der Uni Bayreuth einen geringeren Prozentsatz ergeben sollte ist bei so einem Ausmaß absolut von Vorsatz auszugehen, hunderte Versehen kann es nicht geben. Die Konsequenz kann nur die Aberkennung des Titels sein. In diesem Fall kann die Konsequenz nur der Rücktritt als Verteidigungsminister sein. Immerhin ist das Plagieren  einer wissenschaftlichen Arbeit mindestens ein schweres wissenschaftliches Fehlverhalten und bei Vorsatz auch schlicht Betrug und damit Strafbar. Im schlimmsten Fall wäre der Deutschen liebster Baron dann sogar Vorbestraft.

Ich frage mich vor allem Zwei Dinge: Erstens warum hat sich Guttenberg die Tortur einer Dissertation überhaupt angetan?Immerhin kommt er aus ziemlich reichem Hause und war bereits damals als Abgeordneter gut versorgt. Zweitens wenn er schon überfordert ist und abschreibt warum um Himmels Willen geht er das ganze nicht wenigstens Professionell an und engagiert professionelle Ghostwriter? Das wäre zwar erst recht Betrug aber wahrscheinlich hätte ein professioneller Schreiber die Sache aber so hin gedreht dass er nicht erwischt worden wäre. So ist die ganze Sache doch nur noch peinlich und dilettantisch  . Im Prinzip  zerstören gerade Netzaktivisten im Verbund mit Medien eine viel versprechende Karriere, die ohne diesen Skandal mit ziemlicher Sicherheit auf den Stuhl des Bayrischen Ministerpräsidenten und vielleicht sogar ins Kanzleramt geführt hätte.

So aber würde es mich bereits erstaunen wenn Guttenberg in Zwei Wochen noch immer Bundesverteidigungsminister ist, Nicht das ich das Ende dieser Karriere bedauern würde, im Gegenteil ich fand den Mann schon immer schleimig und schmierig wie einen Ganoven aus einem 80er Jahre Krimi. Jedoch ist es immer wieder erstaunlich worüber Menschen Stürzen. Was weder Kunduz Affäre noch Gorch Fock Skandal vermochten erledigt nun wohl eine schlampig zusammen gezimmerte Dissertation. Hier kann Guttenberg die Schuld nicht einfach abwälzen, sondern sitzt alleine in der Scheiße. Es ist schon traurig aber vielleicht rettet KT ja noch ein Kleines Wunder abwarten und Tee trinken.Ich lege mich aber trotzdem  fest und sage in spätestens Zwei Wochen hat dieses Land einen neuen Bundesminister der Verteidigung . Möchte jemand  via Kommentar  dagegen halten?

Zum guten Schluss nun noch etwas Unterhaltung, den wer den Schaden hat braucht für den Spott bekanntlich nicht sorgen. Deshalb viel Spaß mit dem Guttenberg Song !




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Wider der Islamophobie



Schreibt neuerdings der Leiter des FAZ Feuilletons Patrick Bahners in seinem Buch die Panikmacher an. Jetzt hat er der Zeit ein Interview gegeben, dem ich aus vollem Herzen Zustimmen kann.  Sehr gut beschreibt er in dem Interview die Mechanismen des Rassismus der Mitte und gibt seiner Besorgnis  Ausdruck. Allerdings ist Bahners auch eine gespaltene Figur, den der selbe Mann der nun gegen die Islamophobie zu Felde zieht war in den letzten Jahren dafür verantwortlih, dass in der FAZ zentrale Manifeste von Kelek Broder oder Sarazin erschienen sind.

Dennoch hoffe ich das diese kritische Stimme eines Konservativen hilft die Islamfeinde zu schwächen, den Vernünftige eher Linke Analytiker dringen in den Medien ja längst nicht mehr durch. Vielleicht schafft es wenigstens Bahners der Debatte wieder eine wenigstens etwas rationalere Richtung zu geben.

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Der Geist aus der Flasche



Während die Aufstände in der Arabischen Welt auch heute weiter gingen,möchte ich an dieser Stelle eine Interessante Debatte zwischen dem Politischen Chefanalysten von Al Jazeera Englisch  Marwan Bischara  und Noam Chomsky, meiner Ansicht nach der Linke Intellektuelle der USA  zur Verfügung stellen , welche das Linke US-Magazin Democracy Now veranstaltet hat.

Die beiden Unterhalten sich natürlich über die aktuellen Entwicklungen in der Region,aber auch die sogenannten Palastine Papers, jene Dokumente aus den Nahost Friedensgesprächen der 90er Jahre   die AL Jazera  vor kurzem veröffentlichte.    

Gute Unterhaltung mit dem Gespräch !



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Der musikalische Scanner



Hier mal wieder eine schöne technische Spielerei.Nach Twypper der Twitternden Schreibmaschine gibt es jetzt einen ausgesprochen musikalischen Scanner zu bestaunen.

Viel Spaß !





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Oman- oder im Auge des Tornados



Die Unruhen im Nahen und Mittleren Osten gehen weiter, und mittlerweile brennt es an so vielen Stellen, dass man allmählich den Überblick verliert. Nach den erfolgreichen Revolten in Tunesien und Ägypten  toben derzeit Aufstände im Jemen, Algerien, Libyen und Bahrain. Selbst im Polizeistaat Iran gab es wieder Proteste,auch wenn dieses schnell beendet wurden und wohl kein neuer Aufstand zu erwarten ist


Inmitten dieses Revolutionstornados gibt es allerdings ein Land, indem es wie im Auge eines Tornados vollkommen ruhig ist. Dieses Land ist das Sultanat Oman, über dessen Erfolgsrezept das Soukmagazin   berichtet.Garant dieses Friedens ist Sultan Qabus bin Said. Er hat offenbar geschafft woran diemeisten anderen Staaten der Region gescheitert sind, nämlich ein funktionierendes Entwicklungsmodell zu installieren. Als sich der Monarch 1970 an die Macht putschte war Oman das  unterentwickeltstes  Land der Region. Es gab kaum Asphalt Straßen, und nur sehr wenige Schulen.40 Jahre später sieht dies anders Aus. Der Sultan ließ die Ölrente gezielt in Infrastruktur und Bildung investieren, und baut auch bereits an alternativen Einnahmequellen für die Zeit nach dem Öl. Hier ist vor allem der Tourismus wichtig.

Außerdem wird eine gezielte Omanisierung der Wirtschaft betrieben. Das heißt anders als in anderen Staaten der Region, wo die meiste Arbeit von Gastarbeitern erledigt wird, setzt man darauf nach und nach mehr und mehr Aufgaben durch gut qualifizierte Einheimische erledigen zu lassen.Deshalb  herrscht in Oman auch bei weitem kein so großer Mangel an Arbeitsplätzen und Perspektiven wie anderswo, Arabiens Herrscher sollten sich das Beispiel Oman gut ansehen, den anscheinend zeigt es, wie man Renten richtig einsetzt und sein Land gut entwickelt und dabei vor allem dne sozialen Frieden und Stabilität wart-

   
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Magister Der Durchmarsch geht Weiter

Liebe Leute! 



Die meisten dürften es wie üblich schon auf Facebook oder Twitter gelesen haben, für den Rest verkünde ich  es jetzt nochmals hier. Ich habe heute den Ersten Teil meiner Magisterabschlussprüfung in Politikwissenschaft absolviert nämlich den mündlichen Klausurersatz. Thema war ein Vergleich der historischen Entwicklungslinien der Türkei und des Iran. Die zu klärende Frage war welche Faktoren dafür verantwortlich sind, oder sein konnten,dass sich beide Länder trotz ähnlicher Ausgangslagen , schließlich waren beide ab Mitte des 19. Jahrhunderts in der Krise und versuchten sich durch westliche Reformen zu modernisieren, so diametral unterschiedlich entwickelten. Warum wurde die Türkei zur Säkularen Republik, während der Iran 1979 Richtung Islamismus kippte.

Ich persönlich fand ja,dass ich teilweise ganz schön im Nebel herum gestochert habe, aber Professor Ouaissa hat es dermaßen gut gefallen, das er mir die maximale Bestnote von 1,0 gegeben hat. Doof ist nur das diese 1,0 nur einfach gewertet wird, während die nächsten Donnerstag folgende normale mündliche Prüfung doppelt in meine Fachnote eingeht.  Um also tatsächlich in der Endabrechnung auch eine 1 in Politik zu erhalten muss ich auch kommenden Donnerstag nochmal möglichst brillant sein. Meine bisherige Bilanz kann man bisher nur sehr zufrieden zur Kenntnis nehmen, den insgesamt stehen  2x eine 1,3 sowie eine glatte 1 zu Buche.Die kommenden Tage gilt es jetzt noch einmal alles zu geben um auch die noch ausstehenden Prüfungen am Dienstag den 22. und Donnerstag den 24.2. ähnlich gut über die Bühne zu bringen. Danach habe ich es dann endgültig hinter mir und muss dann nur noch auf die Ausfertigung von Zeugnis und Urkunde durch das Prüfungsbüro warten. Das Ziel ist also in Sicht.

Drückt mir noch einmal die Daumen, dass auch die letzten Prüfungen gut laufen!  
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Der NPD-Leak



An dieser Stelle  möchte ich kurz auf eine interessante Aktion der Taz hinweisen. Diese hat eine Auswahl aus insgesamt  60.000 geleakten  E-Mails  aus dem Führungszirkel der NPD veröffentlicht .Die Mails lassen sich sogar nach Stichworten durchsuchen und erlauben einen interessanten Blick in das innere der NPD.Häufig geht es um Organisatorisches  und das liebe Geld, denn bekanntlich ist die NPD  schon lange ziemlich pleite . Natürlich tobt die NPD und droht der Taz mit rechtlichen Schritten.

Ich wünsche viel Spaß mit den Mails!

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Ägypten (k)eine weitere Revolution in Nordafrika?



Seit gestern Abend ist Husni Mubarak nicht mehr Staatspräsident Ägyptens und aller Orten ist von der Ägyptischen Revolution zu lesen. Die Frage welche ich hier aufwerfen möchte ist nur ob es sich wirklich um eine Revolution handelt.Ich meine im Moment ist es noch zu früh von einer wirklichen Revolution zu sprechen. Natürlich ist es eine tolle und auch zweifelsohne historische Leistung des Ägyptischen Volkes das es ihnen tatsächlich gelungen ist den Despoten Mubarak zu beseitigen.Eine Revolution ist das aber noch nicht. Ägypten ist vielmehr erst einmal eine Militärdiktatur Ob sich daraus eine Demokratie entwickelt gilt es in den kommenden  Monaten zu beobachten.

Man darf nicht vergessen, dass das Militär einen enormen Wirtschaftlichen Einfluss verfügt. Sie besitzen diverse Fabriken und haben Anteile im Tourismus. Paul Amer beschreibt das Militär als  selbstbewussten Nationalkapitalistn Nicolas D. Kristof Kolumnist der New York Times warnt ausdrücklich vor einer Fortsetzung des Regimes ohne Mubarak.Gerade Generäle hätten sich massiv bereichert und ein ökonomisches Interesse an unfairen und repressiven Strukturen. Glaubt man dem Guardian war das Militär in den letzten Wochen auch an Folter beteiligt.

Man sieht also das Militär hat bei weitem keine weiße Weste.Die Protestbewegung sollte wachsam bleiben und weiter Druck auf der Straße entfalten damit am Ende der Entwicklung tatsächlich eine Demokratie steht und keine autoritäre Diktatur reloaded. Ich wünsche der Demokratiebewegung weiterhin die Kraft die es bracht um eine erfolgreiche Transformation bis zum Ende durchzusetzen.

Erst einmal ist es aber Zeit sich zu freuen.Ich habe ein schönes Freiheitslied aufgetan  mit dem ich diesen Beitrag schließen möchte  Alles gute für die Revolution! Freedom is Calling !




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via  MEI Editors Blog 


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Magisterarbeit-Das Ergebnis ist da !


Liebe Leute!

Ich habe das Ergebnis zwar schon gestern  auf Twitter verkündet,der Völständigkeit halber will ich es aber auch hier nicht unerwähnt lassen.Seit gestern Abend kenne ich die Note meiner Magisterarbeit, und es ist wie erhofft eine sehr gute, nämlich eine 1,3. Hier die Begründung der Note aus dem Zweitgutachten

Die Arbeit ist sehr gut geschrieben und vorbildlich strukturiert. Sie zeugt von einem hohen Reflexionsniveau und profunder Recherchearbeit.

Ich benote die Arbeit daher mit 1,3 (sehr gut)

Ich denke viel mehr muss man dazu nicht mehr sagen. Die Arbeit wird übrigens in die UB und die Fachbibliothek Politikwissenschaft aufgenommen, kann also zukünftig auch ausgeliehen und von anderen Studierenden genutzt werden.Ansonsten ist nun der Grundstein für eine sehr gute Gesamtnote gelegt es gilt diese nun in den noch ausstehenden 4 mündlichen Prüfungen zu untermauern. 

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Die Mär von der Christlich-Jüdischen Zivilisation


In der Debatte um den Islam wird gerne ein Gegensatz zwischen dem angeblich zurückgebliebenen Islam auf der einen und einer aufgeklärten Christlich-Jüdischen Zivilisation auf der anderen Seite konstruiert.Dabei handelt es sich natürlich um eine Propaganda Floskel,die nicht einer gewissen Ironie entbehrt. Schließlich haben Christen die beinahe Ausrottung des jüdischen Anteils dieses angeblichen Zivilisation mindestens passiv hingenommen,oder im Falle der Deutschen Christen sogar freudig begrüßt.

Das die Christlich-Jüdische Zivilisation einer Überprüfung nicht standhält,weist der Islamwissenschaftler Peter-Anton von Arnim in einem interessanten Essay in der Sozialistischen Zeitung  nach. Besonders interessant finde ich dass Von Arnim mit der Behauptung aufräumt,der Islam habe nie eine Aufklärung durchlebt.Die muslimische Welt hat im Gegenteil die  europäische Aufklärung maßgeblich befruchtet.Von Arnim geht sogar eher von einer muslimisch-jüdischen Symbiose,als von  einer Christlich-Jüdischen Zivilisation  aus.Vielleicht sollte mal jemand den Konfliktparteien im Nahen Osten dieses gemeinsame Erbe vermitteln. Wir Europäer sollten wohl aufhören uns ständig über den Islam erhaben zu fühlen.  

 
Henning | | 2 Kommentare

Hitler,Hitler,Hitler !


Hier mal wieder ein Beitrag zum Thema Hitler !



Der Mann der zumindest im Deutschen Kontext zentral dafür verantwortlich ist, dass Hitler heute nur noch eine Popkultur Ikone ist, ist der Mainzer Historiker und Zeitgeschichtschef des ZDF Professor Dr. Guido Knopp.Wohl niemand hat Hitler dermaßen Quoten trächtig ausgeweidet und eine unglaubliche Serie an Dokumentationen zum Gröfaz produziert wie Knopp. Da Wären Hilters Kinder, Hitlers Helfer, Hitlers Frauen oder Hitlers Krieger,um nur einige zu nennen.



Zentrales Kennzeichen all dieser Dokus war immer ein großer Klangteppich, melodramatische Texte und Filmschnipsel,sowie  als Krönung   Zeitzeugen Interviews, in denen diverse  Altnazis aus dem Nähkästchen erzählen dürfen wie das damals so war beim Onkel Adolf. Das Resultat ist dann meiner Meinung nach kaum noch aufklärerisch sondern gleicht  eher einer Verharmlosung wenn nicht gar  Verherrlichung der NS-Diktatur. Der  offizielle  Bildungsauftrag des öffentlich rechtlichen Rundfunks bleibt auf der Strecke. 



 Die Zielsetzungen hohe Quoten und ordentlich Kohle für Professor Knopp und Konsorten wurde hingegen perfekt erfüllt.Eben diesen Aspekt nimmt folgender Cartoon aus dem Hause NDR auf die Schippe. Die von den Machern ersonnene  neue Hitler Doku ist zwar hochgradig pubertär, aber der Teil der Knopp auf die Schippe nimmt sitzt,passt, wackelt und  hat Luft !




Viel Spaß!

 

   
Via Hitlerblog


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Burka Woman



Muslime gelten spätestens seit dem Aufruhr um die Mohammed Karikatur als Humorlose  Gesellen. Abgesehen davon, dass dieser Vorwurf albern ist, schließlich gibt es auch genug Christen die bei Christus Parodien am Rad drehen, zeigt der Pakistanische Comidian Saad Haroon,dass dem nicht so sein muss. .Er hat Unterlegt vom Beat des Roy Orbison Klassikers Pretty Woman ein Wunderbar ironisches Lied über das Phänomen Burka gemacht,das beweist wie man auch über die eignen Sitten und Gebräuche Lachen kann.Ich empfehle auch den amüsanten Text zu lesen den ich unter das Video anhänge. 

  Viel Spaß ! 


Burka woman, in your black sheet Burka woman, with your sexy feet Burka woman
My love for you it grows Every time I see you toes -nail polish- *rowrrr*
Burka woman, with your kajul eyes Burka woman, my mystery prize Burka woman
I go home an practice flirtin’ With my drawing room curtain -modesty- *rowrr*
Burka woman, I love you still Come on and give me a thrill Show me your left nostril
Burka woman, don’t act estranged Burka woman, its all arranged Don’t you know I came to see your daddy-ee
I cant find you, turn on the light Don’t be scared baby, it’s our wedding night
Burka woman, devoid of sin Burka woman, my desi penguin  
Burka woman
You’re the night and im a star Throw this star like a sexy ninja I guess i wont put on the moves With your values you will refuse
But wait, what do i see? Is she texting back to me? Yaa, oh she’s texting back to me Woah she’s texting back to me Oh burka woman !  Via Don't You Belive the Hype 
Henning | , , | Kommentar schreiben

Neues von der Prüfungs und Sprachen Front


Liebe Gemeinde !


Es ist Zeit für eines der voraussichtlich letzten Updates zu meiner Studien Endphase. Außerdem gibt es neue Entwicklungen in Sachen Spracherwerb die ich hier Kundtun möchte. Kommen wir aber Zunächst zu meinem mündlichen Magisterprüfungen, sich hier inzwischen alle Unklarheiten aufgelöst haben. Mein restlicher Prüfungsfahrplan sieht noch vier mündliche  Prüfungen vor, die sich allesamt auf die kommenden drei Wochen erstrecken. Dabei handelt es sich  zum einen um die Doppelprüfung Politikwissenschaft am 17 und 21.2. sowie am 22.2. die Doppelprüfung Geschichte.Hier gehe ich in Absprache mit meinem Prüfer einen etwas ungewöhnlichen Weg,den wir Ziehen die beiden Prüfungen nicht wie zunächst vorgeschlagen  zu einer 90 Minütigen zusammen sondern verteilen sie über den Tag. Konkret bedeutet dies, dass ich zunächst von 10-11 den 60 minütigen Klausurersatz ableiste. Anschließend habe ich nochmal ein paar Stunden frei und muss dann von 15:30-16:00 nochmal zur normalen 30 Minuten Prüfung antreten. Das bedeutet in drei Wochen bin ich hoffentlich examinierter Magister Artium und muss nur noch auf die Ausfertigung meines Zeugnisses und meiner Urkunde durch das Prüfungsbüro warten.

Soweit also zu meinem restlichen Programm bis zur Erlangung des Magister Artium doch was kommt danach? Die Zeichen stehen für mich unverändert auf Promotion. Ich werde also relativ bald nach meinem Magister Abschluss damit beginnen mir ein möglichst cooles Thema zu suchen und dann erst mal an dem Exposé arbeiten. Das Exposé ist so eine Art Kurze Zusammenfassung des Themas. Hier geht es um die Fragestellung und warum diese relevant ist, welche Forschungsmethoden man anwenden will und wie der Forschungsstand aussieht, also was bereits an Literatur und anderen Forschungsergebnissen auf dem Markt ist. Es ist davon auszugehen,dass dieser Prozess eine ganze Weile in Anspruch nehmen wird.Ein Freund von mir der sich jetzt bei Stiftungen um Stipendien bewirbt hat an seinem Exposé ein gutes halbes Jahr gesessen.Das ist also nichts was man mal so eben in ein paar Tagen hin rotzt,sondern erfordert ausführliche Vorbereitungen und Konzeptionelle Überlegungen. Das ergibt ja auch Sinn,schließlich sitzt man an einer Promotion im Schnitt vier Jahre.Deshalb sollte die Konzeption stimmig sein und das Thema genug Langzeit Motivation bieten,damit man diese lange Zeit auch durchhält und nicht nach wenigen Monaten gelangweilt und frustriert  das Handtuch wirft.

Entweder vor oder auch Parallel zur Exposé Erstellung plane ich auch das Thema Aufbau von Nahost spezifischen Sprachkenntnissen wieder aufzunehmen.In der Vergangenheit hatte ich mich ja mit Arabisch versucht, vergleiche hierzu  chronologisch  hier hier  und zuletzt dort.Inzwischen habe ich mich um orientiert und bin aus pragmatischen Gründen von Arabisch auf Persisch umgeschwenkt.Das hat natürlich mit meinem Iran Schwerpunkt zu tun für dessen weitere Vertiefung  die Beherrschung des Persischen nun mal essentiell ist, schließlich ist Persisch im Iran die Amtssprache. Weiterhin ist mir aber von verschiedenen Seiten bestätigt worden, dass Persisch "leichter" ist als arabisch.beziehungsweise man schneller auf einen Grünen Zweig kommt. Das liegt wohl daran, dass die Grammatik nicht ganz so kompliziert und die Aussprache für Europäer auch nicht ganz so fremdartig ist wie im Arabischen.  Immerhin ist das Persische eine Indo-europäische Sprache,kommt also aus dem Selben Sprachstamm wie die europäischen Sprachen,  während Arabisch ganz andere wurzeln hat.Gelingen soll die Operation Persisch mit einer Zweiteiligen Strategie. Einerseits habe ich heute den sündhaft teuren Computersprachkurs Persisch von Rosetta Stone bestellt. Mit diesem werde ich dann demnächst anfangen Zuhause zu trainieren. Zusätzlich werde ich Einzelunterricht bei einer Sprachschule in Frankfurt buchen um mit deren Hilfe zunächst mal Schrift und Lesen in den Griff zu bekommen.Vielleicht lässt sich das ja auch noch mit einem kostenlosen Sprachtandem  kombinieren und so weiter verstärken. Bei Zeiten werde ich mal einen Aushang im Marburger Centrum für Nah- und Mittelost-Studien machen.Vielleicht kann mir ja auch die dortige Iranistik jemanden vermitteln.Da wird sich sicher etwas  finden.

Alles in allem sieht man also dass ich keineswegs vor habe mich nach dem Magister auf die faule Haut zu legen. Weder werde ich  herum gammeln, noch erst mal um die Welt reisen oder ähnliches. Ich will vielmehr versuchen schnell an meiner weiteren Zukunft zu bauen, wobei natürlich ein paar Wochen Entspannen drin sein müssen, den ich nehme an in drei Wochen werde ich schon einigermaßen erschöpft sein. Immerhin liegen dann fast anderthalb Jahre Studienabschluss Phase hinter mir. Ich denke da hat man sich etwas Urlaub verdient. Ideen wohin es gehen konnte habe ich auch schon. Im Rennen sind ein Wochenende bei meinem Cousin in Berlin, eine Fahrt zu meiner Schwester nach Saarbrücken, eine Reise zu einer Bekannten nach Rostock,oder auch ein Besuch bei meinem Ex-Vorleser Bastian den es inzwischen nach Wien verschlagen hat. Hier ist aber noch nichts über das Ideen Stadium hinaus ich werde Berichten wenn sich eine der Ideen zu einer tatsächlichen Reise verdichtet.

So ich denke das soll es für den Moment aus meiner weiteren Lebensplanung gewesen sein. Drückt mir die Daumen dass sich alles im Großen und Ganzen  so entwickelt wie ich mir dass im Moment ausmale ! Das Ziel heißt Wissenschaft ! Alles andere interessiert mich im Moment nicht.    



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Erst Tunis jetzt Kairo?



Die Ereignisse in Ägypten nehmen weiter ihren Lauf und im Moment schätzen alle, dass sich  Morgen alles Entscheidet den die Opposition hat zum Marsch der Millionen und einen Generalstreik aufgerufen. Unterdessen hat die Armee erklärt nicht auf das Volk schießen zu wollen. Durchaus denkbar also dass das Regime Morgen endgültig kollabiert, den wie sich Mubarak ohne seine Armee halten will ist mir nicht ersichtlich, den mindestens seit 1952 bestimmt in Ägypten die Armee wer die Macht hat.

Um so dringender stellt sich die Frage, was in Ägypten nach Mubarak passieren kann.

Unter anderem darüber  diskutieren  im SWR 2 Forum, das allerdings schon Freitag ausgestrahlt  und daher etwas von der Gegenwart überholt ist  folgende Gesprächspartner:


Dr. Asiem El Difraoui, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin

Julia Gerlach, Korrespondentin, Kairo

Prof. Dr. Gudrun Krämer, Islamwissenschaftlerin, Freie Universität Berlin

Gesprächsleitung Ursula Nusser 

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