Iranian Parkour Girls @ Isfahan



Seit einiger Zeit gibt es in Metropolen Weltweit eine Jugendkultur bzw. Sportart namens Parkour. Sie ist vom   Militärischen Drill inspiriert. Ziel ist es den Kürzesten Weg von Punkt A zu Punkt B zurückzulegen und dabei  Mauern Wände und Treppen zu überwinden, ohne dafür Hilfsmittel zur Hand zu nehmen.  Der Vorteil an diesem Sport liegt vor allem darin, dass er ohne Ausrüstung und prinzipiell in jedem Umfeld betrieben werden kann. In Westlichen Demokratien mag dieses gebaren Seltsam erscheinen, ist aber in dem Sinne keine Tätigkeit die Verboten wäre.

In Autoritären Staaten wie dem Iran erhält der Parkour aber eine eigne Bedeutung, Er ist zwar oberflächlich betrachtet nicht politisch, jedoch bei genauerem Hinsehen ein subversiver Akt des Widerstandes, da sich hier Jugendliche des öffentlichen Raumes bemächtigen und diesen ohne Rücksicht auf Konventionen  für sich nutzen. Der Iranische Soziologe Asef Bayat hat für solche Prozesse den einflussreichen Begriff des  social-Non-Movment geprägt.

In folgendem Video kann man eine Clique Iranischer Mädchen dabei beobachten wie sie im Jahr 2010 in einem öffentlichen Park in Isfahan  ihrem Sport nachgehen, beziehungsweise . subversive Praxis betreiben.

Viel Spaß damit !




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